Danke für die Rückmeldungen auf unseren "Hundekot-Brief"
#Langenhagen_bewegt... die Gemüter in Sachen Hundekot. Auch hier auf facebook war ja schon ordentlich was los. Es gab sogar Stimmen, die meinten, das wäre eine reine Wahlkampfaktion; gleichzeitig freuten sie sich aber, dass der Schuss nach hinten losging ? Es war aber weder eine Wahlkampfaktion,
noch ist der Schuss nach hinten losgegangen. Denn wir wollten einfach nur ein Problem angehen: Tatsächlich gab es bis zu diesem Brief schon mehr als 20 Meldungen zu Hundekot seit Januar, und das allein über den Mängelmelder. Daher haben wir uns überlegt, wie man wieder etwas mehr Bewusstsein für das Thema wecken kann; letztlich haben wir uns für diesen Brief entschieden, wohl vermutend, dass er auch kritische Reaktionen hervorrufen würde. Ich kann auch immer noch nicht ganz nachvollziehen, wie man sich - wenn man sich an die Regeln hält - von diesem Brief angegriffen fühlen kann. Schließlich machen wir ja deutlich, dass wir alle Hundehalter angeschrieben haben, weil wir nicht wissen können, wer sich richtig oder falsch verhält. Interessant waren dann auch Rückmeldungen, warum wir nicht auch alle Autofahrer wegen zu schnellem Fahren oder zum Beispiel alle Müllsünder wegen der Zustände an den Wertstoffsammelstellen anschreiben; nun ja, auch um diese Themen kümmern wir uns, aber eben auf anderem Wege.
Um allerdings nicht nur den Zeigefinger zu erheben, haben wir noch einmal das Kottüten-Spender-Thema aufgegriffen. Patenschaften für Spender war ein Thema, für das ich bereits Ende 2015 geworben habe. Damals hatten sich Peter Gaschko und Silke Musfeldt bereit erklärt eine Patenschaft zu übernehmen (das ist die Kurzversion einer etwas längeren Geschichte https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=855226731229742&id=841061912646224).
Spender und Beutel stellt die Stadt und der Pate/die Patin füllen den Spender auf. Das war damals ein #GehtWenn-Thema. Das Echo blieb allerdings verhalten; Ute Bielmann-Sprung hat in Godshorn noch eine Patenschaft übernommen und im Rahmen eines Hundeaktionstages der Arbeitsgemeinschaft Sauberkeit im Quartier des Vereins Win wurden noch weitere Spender in Wiesenau aufgebaut.
Insofern bin ich von dem Feedback auf unser Schreiben schwer begeistert; ja, es waren auch drei sehr negative Rückmeldungen dabei, aber wir haben mehr als 60 (Sechzig) Rückmeldungen von Langenhagenerinnen und Langenhagenern erhalten, die bereit sind eine Patenschaft für einen Kottüten-Spender zu übernehmen - das finde ich den absoluten Hammer! Damit habe ich tatsächlich nicht gerechnet. Wir werten jetzt alle Rückmeldungen aus, denn wir haben auch mehrere Paten/Patinnen für die selben oder ähnliche Bereiche. Dann melden wir uns bei allen Unterstützern, die sich für ein sauberes Langenhagen einsetzen wollen und klären das weitere Vorgehen. #GehtWennGehtWeiter.
Viele Antworten sind auch allgemein auf die Themen Müll und fehlende Papierkörbe eingegangen, diese Punkte sind bereits adressiert, denn Spender ohne Papierkörbe ergeben keinen wirklichen Sinn; das führt nur dazu, dass zwar nicht mehr der Kot, dafür aber die Tüten mit Kot in der Landschaft herumliegen. Zur Umsetzung brauchen wir aber noch ein bisschen Zeit, und wir werden selbstverständlich auch auf die angesprochenen Themen abseits des Hundekots eingehen!
Wie das alles weitergeht, lesen Sie zukünftig unter dem Hashtag #saubermachtschöner Lesen auf Facebook ...