Wahlprogramm Check

Für eine Bilanz meines Wahlprogramms 2014

Ein Abgleich zwischen dem Aufgeschriebenen und dem Umgesetzten

Ja, das ist jetzt alles viel Text, aber nur so kann ich abbilden, was und wie bestimmte Dinge umgesetzt wurden oder eben auch nicht. Dabei beleuchte ich mein 2014 aufgestelltes Wahlprogramm, an dem ich "mich abgearbeitet habe". Äußere Umstände haben natürlich immer mal wieder das Handeln bestimmt; wenn plötzlich Flüchtlinge untergebracht werden mussten, der Silbersee nicht nur an einer Stelle, sondern in erheblichem Umfang kampfmittelfrei gemacht werden musste, plötzlich große Teile des Schulzentrums nicht mehr genutzt werden durften, der Krisenstab der Stadt Langenhagen sich um die Großstörung Trinkwasser gekümmert hat oder - wie zuletzt - Corona den Alltag dominierte. Die prozentuale Übersicht zeigt grob, wie viele Punkte ich umgesetzt habe; wer es genauer wissen will, muss halt etwas mehr lesen.

Verwaltung als Dienstleister positionieren

Verwaltung als Dienstleister positionieren #

Mein Motto für die Kommunalwahl 2011 lautete: „Nicht geht nicht, weil – sondern geht, wenn …“. Für die Bürgermeisterwahl habe ich dieses Motto eingekürzt auf "Geht, wenn ..." Mit diesem Motto möchte ich die Stadtverwaltung Langenhagen zu einem Dienstleister für Bürgerinnen und Bürger entwickeln. Die Stadtverwaltung hat sich zukünftig viel stärker danach auszurichten, wie einem Anliegen zu entsprechen ist, und nicht ob. Dabei geht es mir sowohl um die Einstellung gegenüber den Langenhagenern, die ein Anliegen haben, als auch um die äußeren Bedingungen für die Langenhagener, die mit „ihrer Stadt“ Kontakt aufnehmen wollen. Das heißt nicht, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Verwaltung nicht dienstleistungsorientiert wären, sondern ganz oft fehlen nur die passenden Rahmenbedingungen. Transparent und verlässlich sein geht, wenn wir es Bürgerinnen und Bürgern unkomplizierten ermöglichen mit der Stadt in Verbindung zu treten und anschließend transparent über die Abarbeitung der jeweiligen Anliegen informieren.

Transparent und verlässlich sein und die Verwaltung als Dienstleister positionieren...

Das Bürgerbüro wurde komplett umstrukturiert. Früher waren Zulassung und Meldewesen getrennte Bereiche, heute kann jeder Mitarbeitende alle Anliegen bearbeiten. Durch Online-Terminvergaben sind lange Wartezeiten vor dem Bürgerbüro Geschichte. Mit der Einführung des Serviceportals können unsere Bürgerinnen und Bürger immer mehr Dienstleistungen bequem und online von zu Hause erledigen. Die Information wurde zentral in die Mitte des Foyers verlegt, dort können zum Beispiel Abholungen von Dokumenten ohne Termin innerhalb der Öffnungszeiten schnell mal zwischendurch erledigt werden. Wer seinen Ausweis abholen möchte und sich nicht an Öffnungszeiten halten will, kann dies inzwischen an unserem Ausweisabholautomaten 7x24 bequem außerhalb des Rathauses erledigen.

Moderne Verwaltung

Moderne Verwaltung #

Verwaltung lebt von Vorgängen. Und Vorgänge müssen auf eine bestimmte Art bearbeitet werden und das dauert halt seine Zeit. Das war schon immer so, daran ist nichts zu ändern!? Falsch: Durch den Einsatz von Computern und Verbesserung der Arbeitsabläufe kann eine Menge bewegt werden. Durch meine Initiative ist in 2012 die elektronische Mängelmeldung umgesetzt worden, die seither hervorragend angenommen wird. Ein ideales Beispiel für mehr Transparenz im Verwaltungshandeln und der Optimierung von Abläufen. Seither ist jederzeit klar, wo gerade welcher Fall bearbeitet wird, der Kunde kann sehen wie "sein" Sachstand aktuell ist. Doppelmeldungen werden vermieden, da sofort sichtbar ist, dass eine defekte Laterne oder eine wilde Müllansammlung schon bekannt sind.

Umstellung des Ratsinformationssystem auf ein papierärmeres Verfahren

Mit dem Wechsel auf das Rats- und Bürgerinformationssystem Allris haben wir die Möglichkeit geschaffen, dass Bürger sich besser informieren können, dass Mitzeichnungen von Beschlussdrucksachen über einen elektronischen Mitzeichungsworkflow erledigt werden (Paralleles Abarbeiten, statt sequentielles Umlaufmappengeschiebe) und Rat- und Ortsratsmitglieder ihre Anträge direkt ein- und online stellen können. Zudem haben wir den Wechsel auf digitale Gremienarbeit mit einer erhöhten "Aufwandspauschale" gefördert, von der eigene Tablets oder Notebooks beschafft werden konnten.

Elektronischer Posteingang und elektronische Aktenführung

In einem großen Digitalisierungsprojekt stellen wir die gesamte Aktenlandschaft auf eine E-Akte um. Mit enaio haben wir ein Produkt gewählt, was alle unsere Anforderungen erfüllen kann. Aber das Projekt endet nicht bei der Digitalisierung der neuen Akten, es werden auch alle Altakten (die noch aufbewahrt werden müssen) digitalisiert und es wurden und werden Arbeitsabläufe direkt im System abgebildet, um die alten Mitzeichnungen, die durch Weiterleitung von Umlaufmappen eingeholt wurden, zu ersetzen. Zum Umzug in den Rathausanbau (in 2024/25) wird es im Rathaus keine Papierakten mehr geben.

Einführung von Geo-Applikationen (Bodenrichtwerte / B-Pläne online abrufbar)

Das Geodatenportal ist eingerichtet und wächst und gedeiht. Das Portal ist unter geodaten.langenhagen.de zu erreichen und neben den Daten, die ich ursprünglich geplant habe, sind dort unter anderem auch Baustellen im Stadtgebiet, die E-Ladesäulen, die Standorte der Hinweisschilder zu GLIEM (= Ganz Langenhagen ist ein Museum) sowie die Standorte öffentlich zugänglicher Obstbäume (über Schnittstelle direkt zu Mundraub.org) verzeichnet.

Intelligenter Wegweiser im Rathaus

Dieses Projekt war leider bisher nicht umzusetzen, da andere Dinge immer wichtiger waren und die Voraussetzungen im alten Gebäude erst mit viel Aufwand hätten geschaffen werden müssen. Daher ist das Projekt jetzt auf den Rathausanbau-/Sanierung geschoben und wird unter #gehtweiter vorgetragen. Dennoch haben wir die Beschilderung komplett überarbeitet, sie ist jetzt eindeutiger und barriereärmer.  

Kitaplatz-Portal zur Vormerkung, Anmeldung und Verwaltung von Kitaplätzen

Mit Little-Bird haben wir ein einfach zu bedienendes Kita-Portal eingerichtet, über das sich Eltern bei unterschiedlichen Einrichtungen für einen Kita-Platz vormerken lassen können. Aktuell stellen wir auch die Backend Lösung auf das Little-Bird-Modul um, um vermeidbare Schnittstellen abzuschaffen.

Elektronische Ausschreibung mit Online-Ausschreibungsportal

Für unsere Ausschreibungen nutzen wir das Portal von bi-medien. Die Ausschreibungen sind mit weiteren Informationen auch auf unserer eigenen Homepage zu finden.

Ehrenamt

Ehrenamt #

Ein wichtiger und unverzichtbarer Teil einer Stadtgesellschaft ist das ehrenamtliche Engagement. Daher muss dies unbedingt gefördert werden, denn wenn man ehrlich ist, spart die Stadt durch ehrenamtliches Engagement richtig Geld.
Ehrenamt einbinden... ... geht, wenn man Hilfe zulässt. Durch so genannte Beet- oder Spielplatzpatenschaften zum Beispiel wird Geld gespart, aber eben nicht nur das. Es wird auch die Identifikation mit der Stadt, bzw. dem Stadtteil gestärkt, daher möchte ich dieses Engagement deutlich unterstützen. Bürgerinnen und Bürger wollen helfen, aber sie müssen auch helfen dürfen! Statt Auflagen brauchen sie Anerkennung.
Ehrenamt erleichtern... ... geht, wenn eine zentrale, städtische Anlaufstelle für Ehrenamtliche bei Verwaltungstätigkeiten unterstützt, bzw. diese übernimmt und so die ehrenamtlichen Akteure entlastet (Ausfüllen von Anträgen, Aufklärung über Auflagen und Hilfe bei der Erfüllung derselben). Die vielen Veranstaltungen, die von Ehrenamtlichen organisiert werden, tragen zu einem abwechslungsreichen Stadtleben bei und sind nicht wegzudenken. Allerdings werden die Auflagen durch übermäßige Bürokratie und den damit verbundenen Auflagen immer höher - hier müssen Ehrenamtliche deutlich entlastet werden.

Ehrenamt einbinden...

Wir haben einen Kooperationsvertrag mit Ehrenamtlichen erstellt, mit dem man sich kostenlos oder gegen eine geringe Aufwandentschädigung um die Pflege städtischer Flächen kümmern kann. Davon haben bisher aber noch zu wenige Gebrauch gemacht, da wir das Thema noch nicht offensiv beworben haben, um mit den jetzigen Beetpaten Erfahrungen zu sammeln. Grundsätzlich sind mit dieser Vereinbarungen auch Spielplatzpatenschaften möglich. Hier muss ich noch deutlich nachlegen, mein Ziel ist es hier eine Gruppe zu bilden, die voneinander wissen und in einen regelmäßigen Austausch kommen über ihre Tätigkeiten. Das ist ganz klar noch ein #GehtWennGehtWeiter Thema.

Ehrenamt erleichtern...

Ich habe die Freiwilligenagentur gegründet. Dort sorgen Mitarbeitende dafür, dass Ehrenamtliche eine einheitliche Ansprechpartnerin* haben können, gleich ob sie etwas über Zuschüsse erfragen wollen, ein Fest veranstalten wollen und dabei Hilfe brauchen oder das Ausfüllen eines Antragsformulars Probleme bereitet. Wir haben dort ein "Schwarzes Brett" eingerichtet, wo sich Ehrenamtliche eintragen können, die ein Angebot suchen oder eines bieten. Ganz aktuell sind wir Vorreiter bei der Einführung der Anpacker-App und des entsprechenden Portals langenhagen.packt-mit-an.de, die hier noch ein gutes Stück weiter geht und überregional Hilfe und Unterstützung vermittelt. Die Formularlotsin unterstützt beim Ausfüllen der "typisch deutschen" nicht immer sofort zu durchblickenden Formulare aller Art. Außerdem hat die Freiwilligenagentur maßgeblich Aktionen wie #Einanderhelfen oder #Impftaxi und #Impflotsen, sowie viele andere tolle Projekte unterstützt oder umgesetzt.
*das muss ich nicht gendern, denn die sind tatsächlich alles weiblich

Saubere Stadt

Saubere Stadt #

... geht, wenn wir uns Gedanken über eine Neuorganisation der Zuständigkeiten machen. Wie wäre es mit einer Einteilung der Stadt in Reinigungsgebiete mit klarer Zuordnung von Pflegeteams und verknüpften „Sauberkeitsprämien“. Vielleicht unterstützt durch die Anlieger im Rahmen einer „Sauberer Fußweg“-Aktion mit abschließender Prämierung des saubersten Stadtteils – der ausgelobte Gewinn könnte sein, dass die Stadt im siegreichen Stadtteil ein Straßenfest für die Anlieger ausrichtet. Auch die schon benannten Beet-Paten könnten hierbei wieder zum Zug kommen.
Sauberkeit leben... geht, wenn wir uns bewusst werden, dass es sich um ein gesellschaftliches Problem handelt und dort auch ansetzen. Mit Aufklärungskampagnen über Kosten und Konsequenzen. Wenn wir weiterhin Flurreinigungen fördern, nach Kräften unterstützen und dafür werben. Indem wir kreative Ideen aufnehmen und als Stadt mit vermarkten.
Kreativ gestalten... geht, wenn man über unkonventionelle Herangehensweisen nachdenkt. So können Bahnhöfe neu gestaltet werden oder graue Klötze (Trafostationen, Blockheizkraftwerke) verschönert werden. Vor Schmierereien ist man nie sicher; sicher ist aber, dass es auch unter Sprayern einen gewissen Respekt für die eigenen "Kunstwerke" gibt. Als Beispiel kann hier eine Aktion von E.ON Avacon dienen (bemalte Trafostationen). Vielleicht schon eine erste Aufgabe für ein Jugendparlament?

Sauberkeit leben...

Wir haben die Flurreinigung als regelmäßiges Event - den Frühjahrsputz - wiederbelebt. Inzwischen gibt es einen engagierte und aktiven Stamm an Müllsammlern die regelmäßig dabei sind. Zukünftig wollen wir jährlich zweimal die Stadt von herumfliegenden Müllresten befreien #GehtWennGehtWeiter. Wir haben entsprechende Flyer verteilt und Aufklärungskampagnen gefahren, bevor wir von Erklären zu (kostenpflichtig) Ermahnen umgestellt haben. Wir unterstützen aber auch weiterhin regelmäßig Aufklärungskampagnen zum Beispiel in Schulen oder Kitas (wie hier in Krähenwinkel). Wir sind aber auch selbst Vorbild. Dazu habe ich eine Sondereinsatztruppe Müll gegründet, die innerhalb von 72 Stunden allen Müllmeldungen über unseren Mängelmelder nachgeht; zudem fährt seit neuestem eine Kollegin mit ihrem E-Lastenrad "Josie" durch das Stadtgebiet und sammelt proaktiv herumliegenden Müll aus Parks oder Beeten entlang der Straßen.

 

Kreativ gestalten...

Wir unterstützen schon seit mehreren Jahren die Aktion Streetart: "Aus grau wird bunt".  Diese Aktion hat nicht nur den Effekt, dass die Grauen Kommunikationskästen (die oft mit so genannten tags beschmiert werden) hinterher mit bunten Bildern glänzen, sondern die Aktion wird mit Kindern durchgeführt, die dabei künstlerisch gestalten lernen und vor allen Dingen auch lernen fremdes Eigentum zu respektieren. Gegenüber dem Rathaus haben wir als Stadtverwaltung selbst ein ganz besonderes Graffiti Projekt erstellt. Um die für illegale Schmierereien prädestinierte Fläche der Trafostation zu schützen haben wir das gesamte Haus besprühen lassen. Zum Jubiläum der Stadtfeuerwehr wurde ein Löschfahrzeug als Motiv gewählt.
Graffiti Projekt zum Jubiläum der Stadtfeuerwehr Graffiti Projekt zum Jubiläum der Stadtfeuerwehr Graffiti Projekt zum Jubiläum der Stadtfeuerwehr

Um die Schmierereien ein bisschen einzugrenzen haben wir auch eine legale Graffiti-Wand am Jugendtreff Wiesenau geschaffen, die gut angenommen wird.

 

Global und Lokal

Global und Lokal #

Auch wenn es das Ziel sein muss, Langenhagen als Ganzes zu betrachten, darf die Kraft der Gemeinschaft in den Ortsteilen nicht außer Acht gelassen werden. Die Ortschaften Langenhagens ticken anders als die anonymere Kernstadt. Viele Themen müssen für ganz Langenhagen gedacht werden, aber die Besonderheiten der Ortschaften müssen berücksichtigt werden.

Ortschaften stärken... geht, wenn wir die Demografie im Blick haben und lokale Angebote erhalten und ausbauen, wo es nötig ist. Für Kinder gilt der Spruch "Kurze Beine, kurze Wege", aber lange Wege sind auch für ältere Menschen schwerer zu meistern. Zur Stärkung der Ortschaften möchte ich daher unter anderem folgende Punkte berücksichtigen:

  • Statt Verwaltungsstellen zu schließen, muss darüber nachgedacht werden, wie Verwaltungsarbeitsplätze in den Ortschaften zu vollwertigen und leistungsfähigen Arbeitsplätzen ausgebaut werden können.
  • Beschlüsse und Wünsche der Ortsräte müssen ernst genommen werden.
  • Identitätsstiftende Maßnahmen, die mit wenigen Mitteln umzusetzen und gleichzeitig noch nützlich sind, sollen erarbeitet und umgesetzt werden. Hierzu gehört zum Beispiel die Umwidmung eines Teils des Gewerbegebietes Schulenburg zum Gewerbegebiet „Godshorn Süd“.

Kernstadt aufwerten... geht, wenn man auch für die Kernstadt ein eigenes "Kümmerer-Gremium" hätte. Daher möchte ich – sofern rechtlich möglich – Stadtteilräte für die Kernstadt einrichten. Bisher gibt es für die Kernstadt kein Gremium, das sich um die kleineren Sorgen und Nöte kümmert. Der Rat der Stadt ist für viele Bürgerinnen und Bürger der Kernstadt zu herausgehoben, um dort über defekte Bordsteine, Parkverbote oder lokale Verunreinigungen zu sprechen. Zudem wurde die Latte für eine niedrigschwellige Bürgerbeteiligung durch Ausweitung der Formalien, wie zum Beispiel Redezeitbeschränkung oder Einschränkung der zugelassenen Fragenzahl, in letzter Zeit immer höher gelegt.

Statt Verwaltungsstellen zu schließen, muss darüber nachgedacht werden, wie Verwaltungsarbeitsplätze in den Ortschaften zu vollwertigen und leistungsfähigen Arbeitsplätzen ausgebaut werden können.

Alle Verwaltungsstellen haben die selbe Technik erhalten, die auch im Bürgerbüro im Rathaus genutzt wird. Das heißt, es können alle Dienstleistungen (bis auf KFZ-Wesen) auch in den Verwaltungsstellen angeboten werden. Leider mussten wir im Rahmen der Restrukturierung des Bürgerbüros (als es noch lange Warteschlangen gab) zu häufig einzelne Verwaltungsstellen schließen. Das ist nicht mein Anspruch an die Verlässlichkeit der Verfügbarkeit von Dienstleistungen, die wir anbieten. Das muss definitiv besser werden, daher nehme ich dieses Thema mit nach #GehtWennGehtWeiter

Beschlüsse und Wünsche der Ortsräte müssen ernst genommen werden.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das getan haben, allerdings denke ich, dass hier der Eindruck aus der politischen Sicht (noch) ein anderer ist, daher ist auch das ein Thema, was ich bearbeiten will und muss, wenn es heißt: #GehtWennGehtWeiter

Identitätsstiftende Maßnahmen, die mit wenigen Mitteln umzusetzen und gleichzeitig noch nützlich sind, sollen erarbeitet und umgesetzt werden. Hierzu gehört zum Beispiel die Umwidmung eines Teils des Gewerbegebietes Schulenburg zum Gewerbegebiet „Godshorn Süd“.

Da muss ich leider unumwunden zugeben, dieser Punkt ist aufgrund von anderen deutlich größeren und zeitintensiveren Themen liegengeblieben; also auch auf die Todo-Liste von #GehtWennGehtWeiter.

Kernstadt aufwerten... mit einem eigenen "Kümmerer Gremium" (Ortsräte für die Kernstadt)

Das hat gar nicht geklappt, ich mache aber trotzdem einen Haken dran; ich hatte da vorher ein "leider" stehen, bin mir aber gar nicht so sicher, ob ich das noch so sehe. Wir haben als Verwaltung alles notwendige dafür vorbereitet, damit der Rat eine Entscheidung für einen oder mehrere Ortsräte für die Kernstadt treffen kann. Der Arbeitsauftrag als solches ist also abgearbeitet worden (daher der Haken). Man kann seine Meinung aber auch mal ändern und bei der letzten Abstimmung habe ich schließlich auch gegen die Einrichtung von Ortsräten gestimmt (gern nachfragen, dann erkläre ich auch warum). Ich halte es aber immer noch für wichtig, dass wir uns über eine Art (ich nenne es mal) "Ortsvorsteher" unterhalten, der sozusagen lokaler Ansprechpartner für ein Quartier ist, ähnlich den Ortsbürgermeistern und Ortsbürgermeisterinnen in den Ortschaften.

Finanzen

Finanzen #

Die Finanzkraft der Stadt Langenhagen ist in der Region Hannover und sogar darüber hinaus legendär. Trotzdem wurde dem Rat der Stadt Langenhagen seit Einführung der Doppik nie ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt. Mehreinnahmen wurden durch Mehrausgaben sofort wieder „ausgeglichen“. Die Ergebnisse weichen regelmäßig in erheblichem Maße von der Planung ab und das liegt nicht nur an plötzlich sprudelnden Gewerbesteuereinnahmen.

Kosten rechnen... geht, wenn man die Einführung der KLR wesentlich beschleunigen und den Finanzbereich zusammen mit dem Controllingbereich aufwertet und als gleichwertige Säule neben den ausgabenorientierten Bereichen Planung, Bau und Soziales positioniert. Rund sechs Jahre ist es her, seit in Langenhagen das neue kommunale Rechnungswesen eingeführt wurde. Die Einführung war zwar Pflicht, dennoch war sie lobenswert, weil nun endlich der Werteverzehr dargestellt wird und eine Betrachtung des Ergebnisses möglich ist. Die Kosten und Leistungsrechnung (KLR) als wichtiges Steuerungselement wurde jedoch nicht eingeführt, sondern erst viel später auf Drängen der Politik in Angriff genommen. Allerdings ist das Ergebnis (aktueller Stand) noch sehr dürftig. Wir sind noch weit davon entfernt, die - aus finanzieller Sicht - "großen Posten" umgesetzt zu haben. Eine flächendeckende KLR wird weiterhin von Verwaltungsseite abgelehnt, obwohl die Aufgabenerfüllung  einer KLR damit stark eingeschränkt wird.

Kosten rechnen... durch Einführung von KLR und Investitionscontrolling

Wir haben die KLR für weitere kostenrechnende Einheiten eingeführt und bauen dies auch weiter aus. Für die Einführung eines Investitionscontrollings war einiges an organisatorischer "Umsortierung" notwendig. Eine entsprechende Abteilung wurde gebildet und mit den entsprechenden Kompetenzen versehen. Das Investitionscontrolling ist inzwischen auf den Weg gebracht und begleitet aktuelle und neue Bauprojekte mit dem Ziel (und auch dem Ergebnis), dass Varianten und Wirtschaftlichkeit normiert betrachtet und Folgekosten gerechnet werden. Ebenfalls neu eingeführt wurden Projektmanagement und Projektcontrolling; zwei der Projektmanager sind inzwischen fest dem Investitionscontrolling zugeordnet, um die Menge der Groß(bau)projekte abwickeln zu können.

Verkehr & Mobilität

Verkehr & Mobilität #

Über ein Verkehrsentwicklungsplan wurden viele kleinteilige Maßnahmen vorgeschlagen, die jetzt schrittweise umgesetzt werden sollen. Dabei verliert sich die Stadt im Klein – Klein, statt die eigentlichen Probleme anzugehen. Daher will ich die verkehrlichen Probleme noch einmal aus einer größeren Perspektive beleuchten. Ideen sollen hierbei ohne Denkverbote diskutiert werden.

Verkehr fließen lassen... geht, wenn wir uns wieder mit der Empfehlungen für den Rückbau von Ampelkreuzungen und den Umbau zu Kreiseln beschäftigen. Hierzu gab es bereits vor Jahren eine Untersuchung - diese möchte ich wieder zum Leben erwecken und so für besser fließenden Verkehr und Kosteneinsparungen (z.B. Entfall der Betriebskosten der Ampelanlagen) sorgen. Nicht umsonst hat Langenhagen den Spitznamen „Ampelhagen“. An jeder Ecke wird der fließende Verkehr durch rotes Licht gestoppt.

Projekte überdenken... geht, wenn man offene Maßnahmen wie die Abhängung der Walsroder Straße oder den Kreuzungsumbau Brinker Straße noch mal hinsichtlich Kosten/Nutzen überprüft. Welchen tatsächlichen Nutzen haben wir im Verhältnis zu den entstehenden Kosten. Sind sie es wirklich Wert, daran festzuhalten oder sollte man stattdessen lieber wichtigere Projekte vorziehen.

Innerstädtischen Gewerbeverkehr verringern... geht, wenn wir uns noch mal intensiv mit dem Bau einer neuen Autobahn-Auf- und Abfahrt im Gewerbegebiet Godshorn beschäftigen. Auf dieses Vorhaben angesprochen, hat der aktuelle Bürgermeister erst kürzlich zu mir gesagt: „Träumen sie ruhig weiter“. Genau das will ich tun, denn wenn man aufgehört hat zu träumen, dann fehlt die Phantasie nach kreativen Lösungen zu suchen.

Lärm als Problem begreifen... geht, wenn wir uns in Sachen Lärmschutz nicht länger aus der Verantwortung ziehen. Daher sollen Möglichkeiten untersucht werden, die Auswirkungen von Lärmquellen wie Trogstrecke und Autobahn zu entschärfen und Langenhagen auch in diesen Bereichen für die Anlieger wieder lebenswerter zu machen. Unsinnige Tempobegrenzungen zur theoretischen, rechnerischen Lärmminderung sind hingegen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und gegebenenfalls wieder aufzuheben.

Verkehrssicherheit erhöhen... geht, wenn wir akzeptieren, dass Eltern nicht gezwungen werden können, ihre Kinder zu Fuß zur Schule gehen zu lassen. Wir müssen die Herausforderung dieser Entwicklung annehmen und versuchen die Verkehrssicherheit vor Schulen und Kitas zu erhöhen. Dies soll wo möglich, kann aber nicht ausschließlich durch bauliche Maßnahmen erfolgen . Eltern müssen Ihren Teil dazu beitragen, um den Bring-und Abhole-Verkehr an Schulen und Kindergärten zu reduzieren. Durch Maßnahmen, die seitens der Stadt und der Schulen unterstützt werden, können Elterninitiativen gefördert werden. Ein gutes Beispiel ist der „Walking Bus“, mit dem Autoverkehr vor der Schule vermieden wird. Der beste Weg, um Gefährdung von Schülerinnen und Schülern zu reduzieren.

Verkerhssicherheit erhöhen... geht, wenn vor allen Kitas und Schulen Tempo 30 eingerichtet wird. Hierzu gehören auch die Kita Stadtmitte und die Pestalozzischule an der Konrad-Adenauer-Straße. Hier gibt es sogar einen entsprechenden Beschluss zu, der aber leider noch nicht umgesetzt wurde.

Sauber parken... geht, wenn ein Autohof im Gewerbegebiet den LKW Fahrern die Chance gibt, ihr Geschäft nicht irgendwo in der Münchner Straße zu verrichten. Im Bereich der Bayernstraße haben viele Logistiker ihre Gewerbeflächen und die Trucker müssen die Möglichkeit haben ihre Fahrzeuge Abzustellen, ihren Müll zu entsorgen und ihre Pausen zu verbringen - derzeit passiert das entlang der Straßen im Gewerbegebiet. Daher wäre ein Autohof ein Gewinn für Langenhagen und die Brummi-Fahrer.

Fahrradfahren attraktiver machen... geht, wenn wir die Wegeverbindungen für den Fahrradverkehr weiter optimieren und sicherer machen, ohne jedoch dabei den PKW-Individualverkehr zu kannibalisieren. Hierzu ist der Einsatz einfacher Maßnahmen wie zum Beispiel Fahrradschutzstreifen oder Leitsysteme zu prüfen. Mit der neu gegründeten ADFC-Gruppe in Langenhagen sollen geeignete Maßnahmen und deren Priorisierung erarbeitet werden. Hierfür ist ein festes Budget einzuplanen. Zudem soll der ADFC einen festen Sitz im Verkehrs- und Feuerschutzausschuss bekommen, um sich direkt in die politische Diskussion einbringen zu können.

Besser abstellen... geht, wenn wir die Situation der Fahrradabstellplätze (unter anderem) an der S-Bahn-Haltestelle Stadtmitte verbessern. Hierzu werde ich eine Befragung durchführen, um ein Modell umzusetzen, das sich nicht an den gefühlten Bedürfnissen von Stadtplanern orientiert, sondern die konkreten Wünsche der Nutzer berücksichtigt. Überdachungen, abschließbare Boxen, sowie Lademöglichkeiten für E-Bikes sollen, falls Bedarf besteht, umgesetzt werden.

 

Verkehr fließen lassen... durch Umstellung von Ampelkreuzungen auf Kreisel

Im aktuellen Bauabschnitt der Sanierung der Walsroder Straße ist auf Höhe der Elisabeth-Arkaden ein Kreisel geplant, der die komplexe Kreuzungssituation verbessern wird. Aktuell lasse ich prüfen, ob es in diesem Abschnitt weitere Möglichkeiten gibt, Kreisel zu installieren. Die bisherigen Kreisel im Weiherfeld und an der Westfalenstraße funktionieren gut, daher nehme ich die Überprüfung weiterer Knotenpunkte als #GehtWeiter-Aufgabe mit.

Projekte überdenken... hier: Abhängung Walsroder Straße / Kreuzungsumbau Brinker Straße

Das ist nur teilweise gelungen. Während die Abhängung der Walsroder Straße an der Einmündung zur Wagenzeller Straße vom Tisch ist, ist der Kreuzungsumbau Brinker Straße noch umgesetzt worden, bevor ich als Bürgermeister mein Amt angetreten habe. Trotzdem mache ich hier den grünen Haken, da es hier kein ToDo mehr gibt für #GehtWeiter

Innerstädtischen Gewerbeverkehr verringern... durch neue Autobahn-Auf- und Abfahrt im Gewerbegebiet Godshorn

Der Punkt ist noch offen, allerdings haben wir grundlegende Weichenstellungen vorgenommen, in dem die Flächen (zumindest) für eine entsprechende Autobahnauffahrt freigehalten werden. Vielleicht ermöglicht der Wechsel in der Führung der NLStBV einen neuen Anlauf mit neuen Ideen zur Realisierung, denn bisher ist es an dieser Stelle gescheitert; daher erfolgt hier der Übertrag nach #GehtWeiter.

Lärm als Problem begreifen... und Lärmquellen wie Trogstrecke und Autobahn entschärfen, Tempobegrenzungen überprüfen

Auch das bleibt eine offene Baustelle, denn aufgrund der erheblichen Investitionen im Rahmen der Schul- und Feuerwehrsanierung ist zum Beispiel das Projekt "Trog-Überdachung" nicht weiter verfolgt worden, geht also rüber zu #GehtWeiter. Bei den von mir so genannten nächtlichen Tempobeschränkungen muss ich meine Meinung revidieren; diese sind tatsächlich sinnvoll; nicht zwingend, weil auch alle 30 fahren, aber es fahren eben viel weniger 70+. Insofern überprüfen wir eher die Ausweitung der nächtlichen Geschwindigkeitsreduzierungen.

Verkehrssicherheit erhöhen... durch Reduzierung des Hol- und Bringverkehrs vor Schulen und Kitas

... geht, wenn wir akzeptieren, dass Eltern nicht gezwungen werden können, ihre Kinder zu Fuß zur Schule gehen zu lassen. Wir müssen die Herausforderung dieser Entwicklung annehmen und versuchen die Verkehrssicherheit vor Schulen und Kitas zu erhöhen. Dies soll wo möglich, kann aber nicht ausschließlich durch bauliche Maßnahmen erfolgen . Eltern müssen Ihren Teil dazu beitragen, um den Bring-und Abhole-Verkehr an Schulen und Kindergärten zu reduzieren. Durch Maßnahmen, die seitens der Stadt und der Schulen unterstützt werden, können Elterninitiativen gefördert werden. Ein gutes Beispiel ist der „Walking Bus“, mit dem Autoverkehr vor der Schule vermieden wird. Der beste Weg, um Gefährdung von Schülerinnen und Schülern zu reduzieren.

Verkehrssicherheit erhöhen... durch Tempo 30 vor allen Kitas und Schulen

Erledigt, wir haben vor allen Schulen und Kitas Tempo 30 umgesetzt. Die letzte Maßnahme betraf die Konrad-Adenauer-Straße, die im Bereich aller Schulen und der Kita Stadtmitte. Zusätzlich werden diese Geschwindigkeiten jetzt intensiver überwacht.

Sauber Parken... durch einen Autohof im Bereich der Bayerstraße/Münchner Straße

Im Rahmen der Ansiedlung der DHL

Fahrradfahren attraktiver machen... u.a. durch besser Wegeverbindungen, Fahrradschutzstreifen, Budget und Einbindung des ADFC.

Der ADFC hat jetzt einen festen, beratenden Sitz im Verkehrs- und Feuerschutzausschuss. Wir haben in Abstimmung mit dem ADFC Fahrradschutzstreifen (zum Beispiel im Bereich der Klusriede) geschaffen. Viele Querungen für Fahrradfahrende sind inzwischen mit deutlich sichtbaren roten Markierungen versehen. Eine Fahrradstraße in der Karl-Kellner-Straße wurde eingerichtet (diese ist aber noch kurz vor meinem Amtsantritt eingerichtet worden). Ein Fahrradschnellweg von Hannover nach Langenhagen wird ab 2022 gebaut. Selbstverständlich waren das nicht alle Maßnahmen, wir haben noch viel mehr für Fahrradfahrende getan; aber es ist noch genauso viel Luft nach oben, zum Beispiel die Radverkehrsverbindungen in den Westen und Norden. Es gibt also noch viele #GehtWeiter-Projekte, die ich mit unserer Fachabteilung und Unterstützung unseres/unserer neuen Radverkehrsbeauftragten zusammen mit dem ADFC umsetzen möchte!

Besser abstellen... durch Fahrradabstellplätze und E-Bike Ladestationen

Die Abstellmöglichkeiten wurden an vielen Plätzen durch mehr Fahrradbügel erweitert, einige davon wurden auch durch Unterstützung des ADFC möglich. Eine große Bike&Ride Anlage, die durch die Region Hannover gefördert wurde, ist am Berliner Platz entstanden. Dort findet sich auch eine Luftpumpe, ebenso wie an der neuen Smartbench auf dem Marktplatz, wo zusätzlich noch das Laden von Pedelecs (und Smartphones) möglich ist. Weitere größere Abstellanlagen werden am Bahnhof Pferdemarkt und am Bahnhof Mitte entstehen. #GehtWeiter

Sanierung

Sanierung #

Mit dem Unterlassen von notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen riskieren wir teure Schäden, die später mit erheblichem Aufwand beseitigt werden müssen. Daher muss mehr Geld in die Instandhaltung fließen als bisher, um bestehende Werte zu bewahren. Das Ergebnis unterlassener Instandhaltung kann man an vielen Langenhagener Objekten sehen. Leider wurden bestehende Sanierungspläne in den letzten Jahren immer wieder verschoben und abgespeckt, so dass wir weiterhin noch einen riesigen Sanierungsstau an öffentlichen Gebäuden vor uns her schieben. Die Dimension dieser Sanierungsmaßnahmen wurde uns gerade jüngst, im Rahmen der Haushaltsberatungen 2014, wieder vor Augen geführt.

Schulsanierung vorantreiben... geht, wenn man die Sanierung als Großprojekt begreift. Statt über Jahrzehnte kleine Beträge in kleinteilige Maßnahmen zu investieren, muss daraus ein Sanierungsprojekt gemacht werden. Dazu gehören Projektmanagement-Strukturen mit interner Stabsstelle und externer Unterstützung bei Auftragsvergabe, Koordination von Gewerken und Projektsteuerung. Über diese Art der Sanierung können Schulen im Bestand an aktuelle pädagogische Erfordernisse angepasst werden. Damit verbunden wäre der Abschied von der reinen Sommerferiensanierung. Durch temporäre Unterrichtsräume können ganze Schulbereiche ohne Einschränkungen saniert werden. Das Sanierungsprojekt muss dabei auch die abgängigen Sporthallen umfassen – auch hier werden von Jahr zu Jahr notwendige Maßnahmen verschoben. Für solch ein Sanierungsprojekt werden wir um eine Kreditaufnahme nicht herum kommen, hierbei ist es wichtig, Zins und Tilgung ordentlich im Haushalt zu veranschlagen und konkrete Rückzahlungstermine zu fixieren.

Projekte steuern und Ist-Stand erheben... geht, wenn man ein aussagekräftiges Kataster erstellt, aus dem Zustand und Sanierungsbedarf hervor gehen und anhand dessen man wiederum Prioritäten festlegen kann. Dies gilt zum Beispiel für die Sanierung von Straßen, Geh- und Radwegen. Auch (aber nicht nur) hier muss ein Projektcontrolling eingerichtet werden, um die Arbeiten zu koordinieren.

Toilettensanierung nachhaltig gestalten... geht, wenn begleitend zu einer schnellen und umfassenden Sanierung ein „Anti-Vandalismus-Konzept“ entwickelt wird. Bei der dringenden Sanierung von Toilettenanlagen in Schulen müssen neue Wege beschritten werden. Schöne Dinge werden seltener zerstört, die Hemmschwelle ist viel größer. Noch besser ist es, wenn die Schüler selbst mit Hand angelegt haben. Wer sich viel Mühe gegeben hat, den Toilettenraum in freundlichen Farben zu streichen, wird sein Werk nicht mit illegaler Graffiti ad absurdum führen.

Darüber hinaus könnten Schüler an den eingesparten Kosten beteiligt werden. Manche Schulen haben einen „Vandalismusfonds“. Hier stehen Gelder für Reparaturen zu Verfügung, die in der Regel vom Hausmeister verwaltet werden. Der Deal, der mit Schülern getroffen wird: Fallen weniger Reparaturen aufgrund von Vandalismus an, so kann ein Teil des Geldes am Jahresende in die Schülerkasse fließen, oder das Geld wird in Abstimmung mit den Schülern für Sanierungen ausgegeben. Für eine Einrichtung eines solchen Fonds werde ich mich einsetzen.

Schulsanierung vorantreiben... mit Projektmanagement und Controlling; Sanierung auch außerhalb der Ferien und auch der Sporthallen.

Über ein Bauzustandsgutachten für alle öffentlichen Gebäude habe ich die Prioritäten der Schulsanierung ermitteln lassen. Das Ergebnis ist bekannt; unabhängig davon, dass das Schulzentrum in großen Teilen nicht mehr sanierungsfähig war, gab es an allen Gebäuden ein mehr oder weniger großen Sanierung- bis hin zu Neubaubedarf. Das prominenteste und derzeit teuerste Projekt ist der Gymnasiumneubau an der Pferderennbahn. Inzwischen werden Neubau- oder Sanierungsprojekte über das Investitionscontrolling begleitet; Die Übersicht über die Projekte erfolgt mit der neuen Projektportfoliomanagement-Software. Sanierungen werden inzwischen in Abstimmung mit den Schulen auch außerhalb der Ferienzeiten durchgeführt.

Projekte steuern und Ist-Stand erheben...

Ich habe die Abteilung Projekt- und Prozessmanagement gegründet. Ziel ist es alle Prozesse innerhalb der Verwaltung für das Wissensmanagement aufzunehmen und schrittweise zu optimieren oder wenn möglich so aufzubereiten, dass diese online verfügbar gemacht werden können. Das Projektmanagement richtet derzeit über das Projektportfoliomanagement ein Übersicht aller Projekte ein, um diese zentral auswerten zu können. Neue Projekte werden über Projektanträge in das Projektcontrolling oder das Investitionscontrolling (abhängig von der Art der Projekte) eingeordnet.

Toilettensanierung nachhaltig gestalten... mit Anti-Vandalismus-Konzept und Vandalismusfonds

Diese Themen sind leider aufgrund der umfassenden Sanierungs- und Neubaumaßnahmen zu kurz gekommen. Die Toiletten hingegen sind (bis auf die - vom Abriss bedrohten - Toiletten im oder der IGS-Süd) komplett saniert, bzw. werden aktuell mit den Schulen neu gebaut. Das Thema "Vandalismusfonds" nehme ich mit rüber zu #GehtWeiter.

Umwelt

Umwelt #

Unsere Umwelt geht uns alle an und Langenhagen zeigt an vielen Stellen gute Ansätze. Allerdings sind viele Maßnahmen Papiertiger geblieben oder werden nicht mit der nötigen Vehemenz umgesetzt, die auch von Seiten der Politik eingefordert wurde.

Aktivitäten bündeln... geht, wenn ein Umdenken stattfindet und die notwendigen sächlichen und personellen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, um das gute Klimaschutzaktionsprogramm der Stadt Langenhagen endlich wieder intensiv abzuarbeiten. Aktuell hängen wir in der Abarbeitung der beschlossenen Punkte stark hinterher.

Durch Umweltschutz Geld sparen... geht, wenn wir den Energieverbrauch reduzieren. Die Einsparung von Energie reduziert direkt die Produktion von CO2 und ist somit natürlich ein Beitrag zum Umweltschutz, zeitgleich wird aber auch Geld gespart. Ein bereits benanntes Beispiel hierfür ist die Umrüstung der Straßen- und Stadtbeleuchtung auf sparsame LED-Technologie, für die ich seit Jahren kämpfe. Aber auch die energetische Sanierung muss vorangetrieben werden, denn sie hat direkten Einfluss auf den Energieverbrauch und damit auch wieder auf die laufenden Kosten. Jeder hier investierte Euro rechnet sich je nach Maßnahme sogar kurzfristig.

Von Umweltschutz überzeugen... geht, wenn wir als Stadt eine Vorbildfunktion einnehmen. Eine Stadt darf sich nicht nur als reinen Verbraucher sehen, sondern muss vorleben, was sie von ihren Bürgerinnen und Bürgern erwartet. Daher ist der von der CDU angestoßene Weg, Elektromobilität als Thema voranzutreiben, der richtige Weg. Langenhagen hat auf Initiative der CDU eine erste Stromtankstelle, die gut angenommen wird. Doch diese eine Säule reicht nicht aus, zumal sie das Thema Elektrofahrräder nicht abdeckt. Hier möchte ich die Initiative deutlich verstärken, Stromtankstellen ausbauen und die Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartnern prüfen.

Zu den Vorbildfunktionen gehört auch die Umstellung der städtischen Stromlieferverträge auf Ökostrombezug, die Verwendung eigener Dienstfahrräder mit Elektroantrieb (so genannte Pedelecs) oder die konsequente Umrüstung des städtischen Fuhrparks auf Elektroantriebe, dort wo es technisch sinnvoll ist.

Bäume schützen... geht, wenn die Stadt behutsam mit ihrem Baumbestand auf öffentlichem Grund und Boden umgeht. Statt einer Baumschutzsatzung, die nur den bürokratischen Apparat weiter aufbläht und Personal und Geld kostet, möchte ich ein Baumkataster für städtische Bäume einrichten, dass über das Internet öffentlich gemacht wird. Außerdem soll der Baumschutz bei der Bauleitplanung berücksichtigt werden - schützenswerte Pflanzen sollen in die Bebauungspläne aufgenommen werden. Baumschutz geht auch ohne Satzung, für mich gilt hier: „Vorbild statt Sanktionen“

Klimaschutz bewerben... geht, wenn wir das Thema deutlicher vermarkten. Zum Beispiel durch Anreize über Wettbewerbe für Klimaschutzideen, Energiesparen etc. für z.B. private Haushalte, Schüler und Unternehmen. Die kann mit dazu führen, dass die ehrgeizigen Klimaschutzziele, die sich Langenhagen vor rund 3 Jahren gesetzt hat, doch noch erfüllt werden können. Damals haben wir uns sogar noch mehr Maßnahmen gewünscht, konnten uns aber mit dem Erweiterungsantrag (2010/172-002) nicht durchsetzen.

Aktivitäten bündeln... durch Bereitstellung personeller und finanzieller Ressourcen

Ich habe die Klimaschutzleitstelle als Stabsstelle eingerichtet und dort die Funktionen Umweltschutz und Klimaschutz gebündelt. Als zusätzliche Funktion wurde dort die Stelle eine Klimaschutzmanagerin geschaffen (diese Stelle ist aktuell befristet gefördert). Derzeit suchen wir noch eine Verstärkung für die Sachbearbeitung. Es gibt ein festes Budget für Klimaschutzmaßnahmen. Das Klimaschutzaktionsprogramm wird derzeit fortgeschrieben und wird unterstützt und erweitert durch ein umfangreiches Klimapaket, welches durch den Rat beschlossen wurde.

Durch Umweltschutz Geld sparen... durch LED Beleuchtung und energetische Sanierung.

2.480 Straßenlaternen sind bereits umgerüstet und es werden kontinuierlich mehr. Ziel ist es, alle 6.822 im gesamten Stadtgebiet mit LED-Leuchten zu bestücken. Wir investieren  dafür jedes Jahr mehrere Hunderttausend Euro können aber durch die effizienteren LED-Leuchten den Energieverbrauch der Straßenbeleuchtung um bis zu 80 Prozent gegenüber den sogenannten Natriumdampf-Hochdruckleuchten senken. Da die Umrüstung schon so weit fortgeschritten ist, gibt es hier einen Haken, allerdings geht die weitere Umrüstung  rüber zu #GehtWeiter. Ebenso die energetische Sanierung; durch Einrichtung der Klimaschutzleistelle und der personellen Verstärkung kann jetzt auch das Projekt Energiemonitoring starten, worauf die Priorisierung der energetischen Sanierung aufsetzt. Derzeit werden aber durch viele Neubauten die aktuellen energetischen Standards eingehalten und teilweise durch weitergehende Maßnahmen auch übertroffen.

Von Umweltschutz überzeugen... Ladeinfrastruktur fördern, eigene Elektromobilität vorantreiben, Pedelecs als Diensträder und Ökostrombezug.

Zusammen mit Enercity haben wir die Ladesäuleninfrastruktur mächtig aufgebaut. In den letzten 6 Jahren wurden 40 weitere öffentlich zugängliche Ladepunkte mit unterschiedlicher Leistung von 4,6 kW bis 150 kW geschaffen. Für Fahrräder gibt es inzwischen immerhin vier Ladepunkte. Mit einem regionsweit einzigartigen Projekt haben wir so genannte Laternenladesäulen eingerichtet. Alle Ladesäulen sind auf einer Geodatenkarte interaktiv abrufbar. Den eigenen KFZ-Fuhrpark haben wir nahezu vollständig auf E-Antrieb umgestellt und wurden dafür von der Metropolregion als Vorbild in Deutschland! betitelt; seitdem haben wir weitere E-Fahrzeuge angeschafft und auch im Nutzfahrzeugbereich umgerüstet (Dreiseitenkipper). Unsere Dienstfahrräder sind inzwischen übrigens auch elektrisch unterwegs.

Bäume schützen... Statt Baumschutzsatzung lieber Baumkataster (Baumschutz ohne Satzung)

Trotzdem wir das Projekt Baumkataster vorangetrieben haben, gab es nach mehreren erfolglosen Versuchen, eine Baumschutzsatzung zu erstellen, schlussendlich doch eine politische Mehrheit für 1. die vorläufige Unterschutzstellung und 2. den Auftrag eine solche Satzung zu erarbeiten. Ich halte das weiterhin für unnötig, da wir in der Vergangenheit festgestellt haben, dass die Bürgerinnen und Bürger zum allergrößten Teil sorgsam mit ihren Bäumen umgehen; aber selbstverständlich erfüllen wir jetzt unseren Auftrag. Insofern ein Punkt für #GehtWeiter.

Klimaschutz bewerben...

Was soll ich dazu schreiben; wir werben regelmäßig mit den unterschiedlichsten Aktionen, Berichterstattungen und Informationsmaterial für Fördermaßnahmen, aktive Teilnahme an Klimaschutzprojekten. Ein Beispiel ist die Grüne Hausnummer, die regelmäßig an Vorzeige(Sanierungs)Projekte in Sachen Klimaschutz verliehen wird. Selbstverständlich wird dieser Punkt trotzdem automatisch ein #GehtWeiter-Thema.

Wirtschaft

Wirtschaft #

Langenhagen lebt von der Gewerbesteuer. Viele teure Infrastrukturprojekte können wir uns nur wegen sprudelnder Steuereinnahmen leisten. Deshalb ist es wichtig, Wirtschaft zu fördern.

Den Fokus erweitern... geht, wenn man sich nicht nur auf die „Großen“ stürzt, sondern auch um die mittleren, kleinen und kleinsten Unternehmen kümmert. Gerade die Kleinsten brauchen Unterstützung und deshalb ist es gut, dass sich gerade in diesem Segment ein Netzwerk bildet. Es wäre jedoch falsch, wenn sich die Stadt hier komplett raushalten würde, daher sollen auch diese Kleinstunternehmen zukünftig organisatorisch unterstützt werden. Ein Anschub, wie er vor kurzem beschlossen wurde, mit anschließendem Rückzug der Wirtschaftsförderung ist rausgeschmissenes Geld. Klein- und Kleinstunternehmer müssen in Langenhagen ebenso ernst genommen werden, wie Mittelständler und Konzerne.

Stärken fördern... geht, wenn wir anerkennen, dass Langenhagen durch seine hervorragende Verkehrsanbindung ein 1A Logistikstandort ist. Logistik ist kein Tabuthema; statt sie zu verdammen, müssen wir sie vermarkten und die Voraussetzungen dafür schaffen – zusammen mit den Logistikern – dass die negativen Begleiterscheinungen durch Lärm und Abgase durch optimale Verkehrsführung minimiert werden (Beispiel: Bad Hersfeld). Das heißt nicht, dass wir uns nicht parallel um eine gute mittelständische Unternehmensstruktur kümmern werden - aber eben alles am passenden Ort.

Zur hervorragenden Verkehrsanbindung gehört auch der Flughafen. Auch hier gilt: Honig daraus saugen, statt zu verteufeln. Der Flughafen sucht nach Möglichkeiten, den Standort dauerhaft zu sichern und weiterzuentwickeln. Damit alle von der Weiterentwicklung profitieren, sollten Stadt und Flughafen dabei an einem Strang ziehen. Um die negativen Effekte zu minimieren, ist es wichtig ist, dass wir gemeinsam daran arbeiten, Lärm- und Luftverschmutzung zu verringern und den Nachbarschaftsdialog fortsetzen.

Den Fokus erweitern... Klein- und Kleinstunternehmer müssen in Langenhagen ebenso ernst genommen werden, wie Mittelständler und Konzerne

Meine Wirtschaftsförderung unterstützt Klein- und Kleinstunternehmer genauso wie unsere gewerbesteuerstarken Unternehmen. Unser Engagement im Wirtschaftsklub WIR! zeigt, dass wir uns für unsere Unternehmen, deren Denken und Probleme interessieren und engagieren. Trotzdem sehe ich hier noch Potenzial uns als Stadt noch präsenter zu machen, noch deutlicher als Ansprechpartner in jeder Situation herauszustellen. Dazu gehört auch bei Neuansiedlungen sofort den Kontakt zu suchen und über Möglichkeiten unserer Stadt und unsere Netzwerke zu informieren. Eine Aufgabe, die ich für #GehtWeiter mitnehme.

Stärken fördern... vorragende Verkehrsanbindung und Vorteile als Logistikstandort nutzen und negative Einflüsse verringern.

Langenhagen hat eine hervorragende Verkehrsanbindung und ist damit ein 1A Logistikstandort. Tatsächlich ist aber das Limit an "Verteillogostik" erreicht. Die bisherigen Ansiedlungen sind immer mit entsprechenden verkehrlichen Maßnahmen begleitet worden. Zum Beispiel die Ausbauten der Knotenpunkte Münchner Straße, Hessenstraße, Langenhagener Straße.

Es ist uns gelungen innerhalb kürzester Zeit ein neues Gewerbegebiet an der Erdinger Straße "aus dem Boden zu stampfen" und so alt eingesessene gewerbesteuerstarke Unternehmen wie Expert und Hempelmann zu halten und weitere Unternehmen zu gewinnen. Das war eine Spitzenleistung aller an den Planungen beteiligten Abteilungen meiner Stadtverwaltung. Da ich unglaublich stolz bin, was dort geleistet wurde, sprechen Sie mich gern an, wenn Sie dazu Fragen haben; mit diesem Projekt haben wir einen deutlichen Beitrag für zukünftige Haushalte geleistet.

Mit unserer Wirtschaftsförderungsgesellschaft WfG haben wir zusammen mit dem Flughafen eine starke Erfolgsgeschichte bei der Entwicklung der MTU in Langenhagen hingelegt. Die aktuell noch im Bau befindliche Hallenerweiterung von rund 22.000 qm wird an die alte Halle angebunden. 360 Mitarbeiter werden hier arbeiten. Außerdem werden ein fünfstöckiges Bürogebäude und fast 300 zusätzliche Parkplätze errichtet. Die Gesamtinvestitionssumme des Baus liegt bei 43 Mio. Euro, die von der WfG getragen werden. Seit der Gründung der MTU Maintenance Hannover im Jahr 1979 wurden die Hallen mehrfach erweitert. Zuletzt entstand 2013 bereits eine neue Logistikhalle. Langenhagen ist – nach dem Hauptsitz in München – der zweitgrößte Standort des Konzerns. Hier arbeiten etwa 2.500 Mitarbeiter. Hier ist die Instandhaltung mittlerer und großer Triebwerke angesiedelt. Darüber hinaus ist MTU in Langenhagen innerhalb des Konzerns auch das Kompetenzzentrum für Hightech-Reparaturen in der Luftfahrt. Hier entwickeln Experten ständig neue Reparaturverfahren, von denen viele weltweit einzigartig sind.

 

Stadtentwicklung

Stadtentwicklung #

Das integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) beschreibt bereits die Entwicklungsoptionen der Stadt Langenhagen für die nächsten Jahre. Dieses mit großer Mehrheit beschlossene Entwicklungskonzept, was auf Betreiben der CDU in dieser Form aufgelegt wurde, werde auch ich berücksichtigen. Daher gibt es zu diesem Punkt auch nicht mehr so richtig viel auszuführen. Zwei kleine Punkte möchte ich aber dennoch noch einmal gesondert aufgreifen:

Naherholung genießen... geht, wenn man die Rahmenbedingungen verbessert. Als Beispiel sei hier die immer noch fehlende Toilettenanlage am Silbersee aufgezeigt. Seit Jahren werden immer wieder Gründe genannt, warum es auch in diesem Jahr wieder nicht möglich oder sinnvoll ist, eine solche Anlage zu installieren. Stattdessen wurden mit viel Aufwand und Geld Wegebeziehungen „neu geordnet“. Grundsätzlich sollen die Naherholungsgebiete in Langenhagen behutsam weiterentwickelt werden, dabei sollen die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger mehr Berücksichtigung finden als bisher (Stichwort: Bürgerhaushalt) und ehrenamtliche Angebote angenommen werden (Parkbeirat, Naturschutzverbände).

Vor Feuer schützen... geht, wenn die personellen und sachlichen Rahmenbedingungen bei den freiwilligen Wehren in Langenhagen stimmen. Mit dem Feuerwehrbedarfsplan hat die Feuerwehrführung einen guten Job gemacht. Verwaltung und Politik wissen damit, was auf sie zu kommt und was sie berücksichtigen müssen. Allerdings gibt es im Westen immer noch eine große Baustelle, die ich abschließen möchte. Ich möchte die seit langem überfällige Feuerwache für Engelbostel/Schulenburg umsetzen und möglichst gleichzeitig entsprechende Einzelhandelsflächen in Engelbostel entwickeln, um einen zusätzlichen Pluspunkt für den weiteren Ausbau der dortigen Wohngebiete zu schaffen. Sollte dies nicht möglich sein, müssen die deutlich sichtbaren Bedarfe der Wehren in Engelbostel und Schulenburg durch den Neubau eigenständiger Gerätehäuser befriedigt werden. Diese Entscheidung darf nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden.

ISEK überarbeiten

Am 26. September 2011 hat der Rat der Stadt Langenhagen erstmals das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) als Grundlage für die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes einstimmig beschlossen. Inzwischen hat sich einerseits mehr in der Umsetzung getan, als ursprünglich geplant, andererseits haben sich aber auch die Rahmenbedingungen geändert. Daher wurde gerade die Fortschreibung des ursprünglichen Konzeptes als ISEK 2030 erarbeitet und steht kurze vor der Beschlussfassung. Damit hat die Verwaltung wieder eine strategische Grundlage für die kommenden fünf Jahre und perspektivisch natürlich auch darüber hinaus.

Naherholung genießen... mit Weiterentwicklung der Naherholungsgebiete (Toiletten am Silbersee, ehrenamtliche Angebote, Einbinden von Nutzern)

Wir haben erheblich in die Naherholungsgebiete investiert. Selbstverständlich ist auch die Toilettenanlage am Silbersee realisiert worden, da die alten Toiletten instand gesetzt und für die Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurden. Leider gibt es dort regelmäßig Vandalismus, was immer wieder zu Sperrung der Toiletten führt (hier muss etwas passieren, also ein Fall für #GehtWeiter!). Nach einer noch nie dagewesenen Kampfmittelräumung auf dem ehemaligen Sprengplatz wurde die weitere Entwicklung mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutiert. Es wurden die Spielpätze saniert, die Strände gereinigt, neue Wegeverbindungen hergestellt, die Eingangsbereiche saniert, ein Mini-Fußballfeld sowie ein Beachvolleyballfeld errichtet. Der Hundestrand wurde nutzerverträglich verlegt und eingezäunt. Das Gastronomieangebot der Strandalm rundet das Angebot am Silbersee ab. Dabei steht der Silbersee nur exemplarisch für die vielen Dinge, die in den letzten sieben Jahren in Langenhagen entwickelt wurden.

Vor Feuer schützen... mit ausreichend Personal und Entwicklung der Ausrüstung und Gebäude

Die Doppelwache Engelbostel/Schulenburg wurde gebaut und hat den Betrieb aufgenommen. Für die Wache Godshorn ist es gelungen ein Grundstück zu erwerben. Das B-Planverfahren ist fast abgeschlossen. Die Planungen werden ausgeschrieben. In Kaltenweide konnte eine lange Diskussion beendet werden. Mit dem Dreiecksgrundstück an der Wagenzeller Straße konnte eine Fläche gefunden werden, die sogar Platz für zwei Wachen bietet; daher entsteht dort zukunftsgerichtet auch gleich die Wache Krähenwinkel (nach dem Vorbild in Engelbostel/Schulenburg) neu. Für die Wache in Langenhagen wird im Rahmen des Investitionscontrollings eine Variantenbetrachtung für die zukünftige Erweiterung vorgenommen und ist ein Projekt für #GehtWeiter. Der Feuerwehrbedarfsplan ist fortgeschrieben; viele neue und moderne Fahrzeuge wurden beschafft, das Fahrzeugkonzept wurde auf ein Wechsellader-Konzept umgestellt, der Bedarfsplan wurde abgearbeitet.

Kinder&Familie

Kinder&Familie #

"Jung bleiben" ist einer der Leitlinien, die im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes erarbeitet wurden. Gemeint ist damit, dass die Stadt Langenhagen interessant für Familien sein will, um "junges Blut" nach Langenhagen zu bekommen. Die Stadt soll damit Ihren Altersschnitt halten. Das soll nicht heißen, dass wir uns nicht um ältere Bürgerinnen und Bürger kümmern wollen, aber dieser Abschnitt beschäftigt sich nun einmal mit "Kindern und Familie".

Um jedoch interessant für junge Familien zu sein, müssen wir gute Bedingungen für sie schaffen. Und dazu gehören gute und ausreichende Betreuungsmöglichkeiten von Krippe über Kita bis zum Hort, eine vielfältige Schullandschaft, in der auch Nachmittagbetreuung ein Thema ist (offene Ganztagsschule, IGS) und ein gutes Freizeitangebot wie Jugendtreffs, Ferienpass, Musikschule, Sportvereine, u.v.m. Ein paar Punkte möchte ich im Folgenden besonders hervorheben:

Nicht bei der Bildung sparen... geht, wenn wir die Kürzung des Schulbudgets rückgängig machen. Für Schulen wird eine EDV-Unterstützung immer wichtiger, denn es ist offensichtlich, dass kein Kind, das heute zur Schule geht, in seinem zukünftigen Beruf ohne Computer und Internet auskommen wird. Daher möchte ich versuchen, ein Medienkonzept mit und für Schulen auf den Weg zu bringen. Darüber hinaus möchte ich eine zentrale Netzwerk und IT-Betreuung für die Schulen umsetzen und dabei auf IT-Standards bei Infrastruktur und Ausstattung zurückgreifen. Dies soll der Sicherung der getätigten Investitionen im Rahmen des K-II Programms (z.B. Smartboards) dienen.

Echte "Fachleute" beteiligen... geht, wenn wir die Spielleitplanung zu einem Standard-Planungsinstrument der Stadt Langenhagen machen. Die Spielleitplanung zielt auf eine kind- und jugendgerechte Planung und Entwicklung des städtischen Raumes unter direkter Beteiligung von Mädchen und Jungen und sie ist ein Element der Partizipation (Teilhabe). Durch die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen in allen Planungs- und Umsetzungsphasen werden sie in der Ausübung ihrer Rechte und auch Pflichten unterstützt und gestärkt. Eine fachbereichsübergreifende Planung unter konsequenter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ermöglicht den Erhalt, die Sicherung und die Neuschaffung geeigneter Flächen und Räume für Spiel, Erlebnis, Aufenthalt und Bewegung.

Mitbestimmen lassen... geht, wenn wir mit einem Jugendparlament noch einen weiteren Baustein der Jugendpartizipation umsetzen. In einem Jugendparlament vertreten die Mitglieder die Interessen von Kindern und Jugendlichen gegenüber der Stadt. Dabei werden ganz konkrete Themen bearbeitet, zu denen zum Beispiel die Gestaltung von Schulhöfen, Rad- und Fußwegführungen oder Freizeitbereichen gehören. In Form von Anträgen werden die Ideen oder Vorschläge des Parlaments den Politikern vorgelegt. Um deutlich zu machen, dass die Jugendlichen mit ihrer Beteiligung ernst genommen werden, möchte ich dem Jugendparlament, ähnlich wie den Ortsräten, eine eigenes Budget zur Verfügung stellen, über das es frei verfügen kann. Ein erster Schritt, um Kinder an die Themen Politik und Verwaltung heranzuführen, könnte ein Kinderforum im Rathaus nach dem Vorbild der Stadt Essen sein.

Betreuung ausbauen... geht, wenn wir die Krippen- und Kitaplatz-Bedarfsplanung fortschreiben und beim weiteren Ausbau den Bedarf an Ganztagsbetreuung berücksichtigen. Auch im Grundschulalter müssen wir die Nachmittagsbetreuung ausbauen, dabei möchte ich auf ein stärkeres Miteinander von Hort und Offener Ganztagsschule setzen. Der Elternwille soll hier den weiteren Ausbau beeinflussen. Zur Finanzierung des weiteren Ausbaus sollte über ein neues Gebührenmodell (einkommensabhängige Staffelung) nachgedacht werden.

Betreuungspersonal entlasten... geht, wenn wir den Springerpool weiter ausbauen und Springerkräfte fest den jeweiligen Einrichtungen zuordnen – über einen übergreifenden Springerpool (städtische und freie Träger) muss dabei nachgedacht werden dürfen. Die Entwicklung der Betreuungssituation in Krippe und Kita nimmt teilweise ernste Züge an. Kinder kommen früher in die Einrichtungen und müssen intensiver betreut werden. Der ehemalige Standard, dass Kinder, wenn sie in die Kita kamen windelfrei waren, gilt nicht mehr. Im Krippenbereich wären eigentlich 3 ErzieherInnen pro Gruppe notwendig, was allerdings aktuell schwer finanzierbar ist, hier ist nach wie vor das Land zur Finanzierung in die Pflicht zu nehmen. Durch die direkte Zuordnung von Springerkräften erhöht sich jedoch indirekt auch der Betreuungsschlüssel, sofern die Springer nicht in ihrer Rolle aktiv sind.

Betreuungslücken schließen... geht, wenn wir die durchgängigen Öffnungszeiten in Krippe, Kita und Hort, (das heißt die Einrichtungen haben keine Schließzeiten in den Ferien) weiter ausbauen und auch bei freien Trägern dafür werben. Kitas ohne feste Schließzeiten bieten sowohl für Eltern, als auch für das Personal Vorteile durch flexible Urlaubsplanung. Mit Erfolg wurde das Modell auf Antrag der CDU zum Beispiel in der Kita Kolberger Straße oder bei den Einrichtungen des Kitazirkels umgesetzt.

Kitaplatz-Vergabe optimieren... geht, wenn man eine Online-Kitaplatz Vormerkung einführt, wie sie in vielen anderen Kommunen bereits existiert (Leipzig = www.meinkitaplatz-leipzig.de oder Aachen = www.kitas.aachen.de). Eltern können von zu Hause direkt Einrichtungen vergleichen und sich für die gewünschte(n) Einrichtung(en) vormerken lassen. In diesem Moment liegen sowohl Informationen über Mehrfachwünsche, als auch die Personendaten digital vor. In der Kita selbst können die Eltern sich natürlich auch über solch ein Portal vormerken lassen oder aber die Anmeldung im persönlichen Gespräch verbindlich machen. Die Statistik über verfügbare oder vergebene bzw. vorgemerkte Plätze ist sofort einsehbar. Die verbindliche Anmeldung ist nur einen Mausklick entfernt. Auf diesem Weg können Eltern schnell informiert werden, Anmeldezahlen sind sofort verfügbar, wobei Doppelvormerkungen sichtbar werden und Kitas können weiterhin frei entscheiden. Und nicht zuletzt spart ein solches System auch Arbeitsaufwand durch Vermeidung von mehrfach gleichen Tätigkeiten oder manuellen Abgleichs- und Konsolidierungsarbeiten ein. Die dadurch gewonnene Zeit kann sinnvoller für Kernaufgaben verwendet werden. Die Einführung eines solchen Werkzeugs habe ich im Juni 2013 auf den Weg gebracht, als Bürgermeister will ich den Beschluss umsetzen, um diese seit Jahren offene Baustelle endlich zu schließen ... Antrag: Familienfreundliche Stadt Langenhagen - Kitaplatzvergabe im Sinne aller Beteiligten optimieren

Fachkräftemangel lindern... geht, wenn wir daran arbeiten, die Idee einer Fachschule für Sozialassistenten/Sozialassistentinnen und Erzieher/Erzieherinnen in Langenhagen umzusetzen. Über diesen Weg können wir in Langenhagen unseren Teil dazu beitragen, dem Fachkräftemangel im pädagogischen Betreuungsbereich entgegen zu wirken und vielleicht sogar direkt vor Ort davon profitieren. Die Auszubildenden machen hier in Langenhagen Ihr Praktikum, gehen hier zur Schule und bauen bereits jetzt zu Kindern, Eltern, Mitarbeitern und Einrichtungen einen Kontakt auf. Hier erfahren sie Hilfestellung für ihre berufliche aber auch private Lebenslage. Das schafft Vertrauen. Die Bindung zur ihrer Stadt Langenhagen ist der Schlüssel zum beruflichen wie privaten Erfolg. "Da wo ich meine entwicklungsbedingten Wurzeln habe, da fühle ich mich sicher und da will ich bleiben", am Zukunftsstandort Langenhagen!

Familie und Beruf vereinbaren... geht, wenn wir die Gedanken des Projektes Fabelhaft wieder aufgreifen, das in 2005 einen echten Vorbildcharakter hatte. Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein gewichtiges Element für die Attraktivität von Arbeitgebern. Fabelhaft hatte unter anderem das Ziel Langenhagener Betriebe davon zu überzeugen, dass eine familienfreundliche Unternehmenskultur nicht nur sozialpolitisch, sondern auch betriebswirtschaftlich sinnvoll ist. Langenhagen sollte durch ein familienfreundliches Sozialklima zu einem attraktiven Standort von Unternehmen und zu einem attraktiven Wohnort junger Familien gemacht werden. Forderungen, die nach wie vor Bestand haben und direkt mit der Leitlinie der Stadt „Jung bleiben“ in Einklang zu bringen ist.

Nicht bei der Bildung sparen... keine Schulbudgetkürzung, Medienkonzept, Zentrale Netzwerk & IT-Betreuung

Die Schulbudgets sind nicht gekürzt worden. Bereits 2015 wurde durch die ifib-Consult ein Medienentwicklungsplan (MEP) für die Jahre 2016-2020 erarbeitet, der konsequent umgesetzt wurde. Aktuell wird der MEP zusammen mit den Schulen fortgeschrieben. Alle Schulen wurden mit dem Schulserverplattform iServ ausgestattet. Es wurden yy Smartboards installiert. Relevante Bereiche wurden mit WLAN ausgestattet. Es wurde eine eigenes Team Schul-IT aufgebaut, welches aktuell als Stabsabteilung geführt wird, um schnelle Lösungen umsetzen zu können. Bis Ende dieses Jahres werden alle Schulen per Glasfaser angeschlossen sein. Zum neuen Schuljahr startet die IGS Süd als Tablet-Schule.

Echte "Fachleute" beteiligen... für den Erhalt, die Sicherung und die Neuschaffung geeigneter Flächen und Räume für Spiel, Erlebnis, Aufenthalt und Bewegung.

Die Langenhagener Spielplätze wurden kontinuierlich saniert und erweitert. Dabei wurden regelmäßig Beteiligungsverfahren umgesetzt, um die Flächen mit den Kindern und Jugendlichen zu gestalten und zu planen. Als ein Beispiel möchte ich den Jugendplatz in Wiesenau nennen, der von einer Halfpipe, über eine Parcours-Anlage bis hin zu einem Pump-Track die meisten Wünsche der Nutzer berücksichtigt hat. Insgesamt wurden rund 40 Spielplätze in meiner Amtszeit bearbeitet. Vom Austausch einzelner Spielgeräte bis hin zum Komplettsanierung.  

Mitbestimmen lassen... durch ein Jugendparlament mit eigenem Budget (Vorstufe Kinderforum)

Ich habe regelmäßig Formate wie PimpYourTown oder den Kinderrat nach Langenhagen geholt. Dabei war das Highlight die Version PimpYourTownXXL in 2016. Dadurch werden Kinder und Jugendliche an demokratische Entscheidungsprozesse herangeführt. Mit Beteiligungsverfahren haben wir Entscheidungen für Neugestaltung oder Anpassungen von zum Beispiel Spielplätzen vorbereitet. Seit rund drei Jahren erarbeitet eine Gruppe von Jugendlichen eine Satzung für ein Jugendparlament. In 2019 kamen viele Interessierte zusammen, um sich über die Gestaltungsmöglichkeiten zu informieren. Wenn die Politik noch vor der Sommerpause entscheidet, kann im Herbst dieses Jahres das erste Jugendparlament in und für Langenhagen gewählt werden. Damit würden wir einen wichtigen Baustein schaffen, um den Kindern und Jugendlichen in Langenhagen eine Stimme zu geben und ihnen in der Politik Gehör zu verschaffen.

Betreuung ausbauen...

Die Betreuungsplätze wurden in allen Bereichen konsequent ausgebaut. Insgesamt haben wir von 2014 bis 2020 etwas mehr als 500 neue Betreuungsplätze geschaffen. Den größten Schub gab es dabei im Bereich der Krippenplätze, der von 371 auf 583 Plätze, also um 208 anwuchs. Aber nicht nur an der reinen Anzahl haben wir etwas getan, wir haben auch an den Betreuungszeiten "geschraubt" und so wurden 269 Plätze zur Ganztagsbetreuung geschaffen. Das alles ging nicht zu Lasten der Qualität, denn auch diese wurde immer weiter gesteigert, zu erkennen ist das daran, dass wir die Mindestanforderung des KitaG überschreiten und das teilweise deutlich.

Betreuungspersonal entlasten... Springerpool ausbauen, für besseren Betreuungsschlüssel einsetzen

Der städtische Springerpool wurde weiter ausgebaut. Und Springkräfte wurden fest "ihren" Einrichtungen zugeordnet – dadurch wurde auch der Betreuungsschlüssel positiv angepasst oder zumindest die verlässliche Betreuung mit mindestens zwei Kräften sichergestellt. Entsprechend monetarisierte Stellenanteile haben wir auch an die freien Träger weiterzugeben, um auch dort eine Poolstruktur aufzubauen. Wir differenzieren weiterhin nicht nach Erst- und Zweitkräften und setzen konsequent auf gut ausgebildetes Fachpersonal; Sozialassistenten/Sozialassistentinnen ermöglichen wird die interne Fortbildung zum/r ErzieherIn. Mit einer groß angelegten Kampagne werben wir unter anderem mit einem Imagefilm um Personal für unsere Stadt Langenhagen, dafür haben wir sogar einen Preis gewonnen. Das neue KitaG enthält leider viele der positiven Errungenschaften der Langenhagener Kita-Landschaft immer noch nicht, daher haben wir uns für eine Anpassung durch das Land Niedersachsen eingesetzt.

Betreuungslücken schließen... durch Ausbau der Ferienbetreuung (Stichwort: keine Schließzeiten)

Dieses Projekt ist leider den ständig neuen Anforderungen zum Opfer gefallen (unter anderem durch das Flüchtlingsthema oder die Corona-Herausforderungen). Es gibt zwar inzwischen weitere Einrichtungen, die gleich ohne Schließzeiten neu eröffnet wurden, allerdings sind diese alle bei den freien Trägern zu finden. Die Ausweitungen der städtischen Einrichtungen ohne Schließzeiten nehme ich daher mit nach #GehtWeiter.

Kitaplatz-Vergabe optimieren... durch Einführung einer Online-Kitaplatz Vormerkung

Erledigt. Inzwischen können Eltern ihre Kinder über unser Kita-Portal von LittleBird in verschiedenen Einrichtungen vormerken beziehungsweise anmelden. Nicht sichtbar nach außen, aber zur Optimierung der internen Prozesse wird aktuell auch das Backend auf LittleBird umgestellt - so werden fehlerträchtige Schnittstellen vermieden.  

Fachkräftemangel lindern... Fachschule für Sozialassistenten/Sozialassistentinnen und Erzieher/Erzieherinnen in Langenhagen

Ein langer und steiniger Weg, mit Problemen bei der Trägerauswahl. Zwischenzeitlich war dieser Weg dann schon fast von Erfolg gekrönt, als wir mit der AWO einen Partner für solch eine Fachschule im Boot hatten. Leider machte uns da die Region Hannover als Träger dieses Ausbildungszweiges einen Strich durch die Rechnung. Inzwischen ist aber alles auf einem guten Weg, denn die Region Hannover wird Ausbildungsgänge für Sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten sowie das fachschulische Angebot für Erzieherinnen und Erzieherin ausbauen. Dazu wird in Langenhagen für die BBS Neustadt ab dem Schuljahr 2022/23 eine neue Außenstelle am Standort Langenhagen eingerichtet.

Familie und Beruf vereinbaren...

Familie und Beruf vereinbaren gelingt durch verschiedene Maßnahmen in der Stadt Langenhagen sehr gut. Neben der üblichen Gleitzeit ermöglichen wir überall da, wo es irgendwie möglich ist, so genannte Telearbeit oder Heimarbeitsplätze. Zusätzlich arbeiten wir aktuell an einer Dienstvereinbarung zum mobilen Arbeiten, also nicht gebunden an einen festen Büroarbeitsplatz und auch mit BYOD. Diese Variante wurde u.a. auch unter Corona erheblich ausgebaut und soll auch nach Ende der Pandemie bestehen bleiben. In vielen Bereichen gibt es bereits Vertrauensarbeitszeit; das würde ich allerdings gern weiter ausbauen. Ein Pilotprojekt dazu läuft sogar in zwei Kitas, die ja sonst eher an ein Dienstplanmodell gebunden sind.

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